Auf Urlaubsgäste eingestellt

Auf Urlaubsgäste eingestellt
Wie führt man einen Supermarkt in einer Urlaubsregion? Wie schafft man es, die unterschiedlichen Bedürfnisse – die der Urlauber:innen und die der Einwohner:innen – gleichermaßen zu erfüllen? Kältenews hat mit Kaufmann Felix Schlicht gesprochen, der zwei Märkte im Ostseeheilbad Zingst und einen Markt im Nachbarort Barth betreibt.
Während es in Zingst im Winter mit rund 3200 Einwohner:innen beschaulich zugeht, tummeln sich in der Hochsaison bis zu 28.000 Menschen im Urlaubsort. Für Felix Schlicht und sein Team des Edeka-Marktes im Boddenhörn 1b bedeutet das: Während der Sommermonate erwirtschaften sie ihren Hauptumsatz von etwa 70 Prozent.
Sanddorn in allen erdenklichen Variationen
„Wir haben ein sehr umfangreiches Sortiment an regionalen Produkten, weil die Urlauber:innen genau das suchen“, erklärt der 28-Jährige. „Aber auch die Einheimischen kaufen gern regional.“ Neben Bier, Limonaden, Säften und Spirituosen aus kleinen Manufakturen, Molkereiprodukten, Honig und handgemachten Nudeln liegt ein Schwerpunkt auf dem regionalen Superfood Sanddorn. Von klassischer Marmelade und Saft gibt es auch Bruschetta, Senf, Pralinen, Brotbackmischung, Öl und Schokolade mit Sanddorn. „Die Sanddornerzeugnisse sind der Renner, weil es sie nicht überall in Deutschland zu kaufen gibt. Ansonsten haben wir vor allem das Basissortiment und nicht so viele Haushaltswaren“, beschreibt Felix Schlicht sein Konzept. „Wir profitieren auch von der guten Lage im Zentrum, auf dem Weg zum Strand kommt man direkt bei uns vorbei.“
Zukunftsorientiert, effizient, umweltschonend und modern
Im Februar 2023 hat der Kaufmann den Markt übernommen und im Frühjahr 2024 vollständig modernisiert. Auch die Kühlmöbel wurden erneuert. Es war Felix Schlicht wichtig, dass sie umweltschonend, energieeffizient und zukunftsorientiert sind sowie ein modernes Design haben: „Kühlmöbel sollten eine Lebensdauer von mindestens 15 Jahren haben und wenn ich jetzt neue kaufe, möchte ich auch welche, die auch in fünf Jahren noch up-to-date sind. Das ist ein Grund, warum ich mich für die Variotheke Shape Trad-LS von Epta entschieden habe. Kund:innen verlangen immer mehr SB-Produkte, weil sie frisch sind, aber ein längeres Mindesthaltbarkeitsdatum haben.“ Neben dem höheren Absatz von SB-Waren, wollen die Mitarbeitenden lieber auf der Fläche als hinter der Theke arbeiten und auch der Fleischkonsum sinkt kontinuierlich. Im Edeka Schlicht wird deshalb Käse und Wurst frisch geschnitten, abgepackt und anschließend in der offenen, halbhohen Kühltheke Shape M SV und der Theke Shape M von Bonnet Névé präsentiert. Die 2,50 m lange, umklappbare Theke Shape Trad-LS wird aktuell als Bedientheke für Fleisch und Wurst genutzt. „Das Umklappen des Glasaufsatzes funktioniert gut und wir können die Theke jetzt flexibel nutzen. Wenn mehrere Mitarbeitende krank oder im Urlaub sind, kommt sie als Selbstbedienungsmöbel zum Einsatz“, erklärt der Edekaner.
Viel Platz für viele Produkte
Für Molkereiprodukte, Getränke sowie Obst und Gemüse hat sich Felix Schlicht für das hohe Kühlregal SkyView Plus entschieden: „Ich habe das höchste Möbel ausgewählt, um möglichst viele Produkte unterzubekommen und auf kleiner Fläche eine große Vielfalt anzubieten.“ Neben den Kühlmöbeln hat Epta Kältetechnik Ost auch die passende Verbundanlage geliefert. „Mit der Zusammenarbeit mit Epta und Uwe Krenz, meinem Ansprechpartner, bin ich sehr zufrieden. Die Aufträge werden gut abgewickelt und mir ist es wichtig, dass schnell ein:e Servicetechniker:in kommt, wenn es mal ein Problem gibt. Denn wenn die Waren ungekühlt bleiben, wird das schnell problematisch für uns und für die Kund:innen“, betont der Marktbetreiber die Vorteile einer Rundum-Betreuung