MIT SUSHIBAR NEUE KUNDENGRUPPEN GEWINNEN

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Der famila-Markt in Lübeck hat mit der Sushibar von Epta und Kelly Deli sein Sortiment bereichert und möchte so unter anderem neue Kunden anziehen. Welche Vorteile das Konzept mit sich bringt und wie es sich von anderen am Markt unterscheidet, hat Kältenews im Gespräch mit famila-Vertriebsplaner Matthias Tilk erfahren.

 

Frischer Fisch gehört zu Norddeutsch land wie die Weißwurst zu Bayern. Auch die japanische Zubereitungsart wird im hohen Norden immer beliebter: Sushi liegt seit vielen Jahren im Trend; es gilt als gesund, schmeckt köstlich und ist sehr variantenreich. Inzwischen entdecken es auch immer mehr Lebens mitteleinzelhändler und erweitern ihr Angebot um die Reisrollen. So auch drei famila-Märkte in Wedel, Bad Bramstedt und Lübeck. Vor Kurzem haben sie die neu designte Sushibar von Epta und Kelly Deli installiert.

SHOW COOKING ÜBERZEUGT
Den famila-Markt in der Schwartauer Landstraße in Lübeck gibt es bereits seit 1983. Auf der rund 3700 m² großen Verkaufsfläche finden Kunden neben einem umfangreichen Lebensmittelsortiment auch viele Non-Food- Artikel. „Ihr Fachmarktcenter-Charakter mit weiteren Geschäften auf dem Gelände macht die famila-Märkte so attraktiv für die Kunden“, sagt Matthias Tilk, zuständig für die Ver- triebsplanung bei der famila-Handels- markt GmbH & Co. KG. Für den Lübecker Markt standen ein Umbau und Modernisierungsarbeiten an und in diesem Zuge überprüfte man auch die      Größe der Abteilungen. Mit 220 m² war der Tiefkühlbereich bereits sehr groß, Obst und Gemüse wurden auf 200 m² vergrößert und eine Sushibar in diese Abteilung integriert. „Bislang hatten wir keine Gastronomie im Ver kaufsraum, lediglich einen Bäcker mit großem Verzehrbereich in der Vorkas se“, erläutert Matthias Tilk die Erwei- terung des Angebots. „Die Kund:innen können das Sushi nicht vor Ort ver- zehren, sondern nehmen es mit nach Hause, aber sie können sehen, wie es der Koch vor ihren Augen frisch zubereitet. Dieser Show-Cooking-Effekt ist super!“ Für das SB-Warenhaus sind Maki, Nigiri und Co. ein echter Wett bewerbsvorteil, denn kein anderer Markt in der Umgebung bietet sie an. „Für die Sushibar von Epta und Kelly Deli haben wir uns entschieden, weil die Reisrollen dort – im Gegensatz zu anderen Anbietern – frisch vor Ort hergestellt werden“, erläutert Matthias Tilk die Hintergründe der Entscheidung.

SUSHIBAR ALS GESAMTPAKET
Das Team von Epta Concept (siehe auch Artikel auf Seite 8) hat die Sushi- bar entworfen. Diese kommt als Gesamtpaket zu Kunden und besteht aus Ladenbau- und Holzelementen sowie -regalen, in denen Zusatzpro dukte rund ums Sushi präsentiert werden. Ebenfalls inklusive sind Edelstahlgeräte wie Spülen und Arbeits- platten. Je nach Standort innerhalb des Marktes wird die Bar an die jeweiligen Anforderungen angepasst und leicht abgewandelt, zum Beispiel mit einer Decke. Immer Teil des Konzepts ist die halbhohe steckerfertige SB-Kühltheke Sushi Country der Epta-Marke Eurocryor, in der die Köche das zubereitete, verpackte Sushi platzieren. Die abgestuften Etageren des offenen Möbels sind aus hochwertigem Edelstahl. Kelly Deli stellt den Sushikoch und kümmert sich um alles, was mit dem Zubereiten der japanischen Spezialitäten zu tun hat.

NEUE KUNDENGRUPPEN  GEWINNEN
„Wir sind bis jetzt sehr zufrieden damit, wie unsere Kunden das Sushi annehmen“, sagt Matthias Tilk. „Es ist eine Bereicherung unseres Sortiments und rundet unser Angebot ab. Unser Ziel ist es, neue Kundengruppen an zuziehen, die wegen des Sushis kommen, dann aber auch noch Getränke oder andere Produkte einkaufen.“